Krampfadern
Krampfadern sind dauerhaft erweiterte Blutgefässe, die vermehrt an den Beinen auftreten. Um Krampfadern nachhaltig zu entfernen, setzen wir im Venenzentrum am See auf minimal-invasive Verfahren. Für gesunde Beine, die Sie unbeschwert durch Ihren Alltag tragen.
Krampfadern entfernen
Krampfadern sind ein häufig auftretendes Gesundheitsproblem, das sowohl Männer als Frauen jeden Alters betreffen kann. Es handelt sich bei Krampfadern um erweiterte Venen, häufig in den Beinen, die Schmerzen, Schwellungen und Unbehagen verursachen können.
Lesen Sie weiter, wenn Sie mehr über die Entstehung, Ursache, Symptome und Behandlung von Krampfadern erfahren möchten.
Im Venenzentrum am See legen wir besonders großen Wert darauf – wenn möglich – nicht-invasive Verfahren zur Entfernung von Krampfadern anzuwenden. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an unser kompetentes und erfahrenes Praxis-Team. Wir beraten Sie gerne.
Warum wir als Ihr Venenarzt?
Über 25 Jahre Erfahrung
Im Venenzentrum am See sind wir seit rund 25 Jahren auf die Behandlung von Venenleiden spezialisiert.
Minimal-invasive Verfahren
Als Alternative zur chirurgischen Behandlung von Venenleiden wenden wir bevorzugt minimal-invasive Verfahren an.
Schnelle & unkomplizierte Terminvereinbarung
Sie können schnell und unkompliziert online einen Termin vereinbaren oder uns anrufen.
Ambulante & schmerzarme Behandlung von Venenleiden
Der Einsatz von minimal-invasiven Verfahren ermöglicht eine ambulante und schmerzarme Behandlung.
Umfassende Diagnostik & Patientenaufklärung
Wir bieten eine ganzheitliche Venenabklärung mit den modernsten zur Verfügung stehenden Geräten an.
Praxis in zentraler Lage
Unsere Praxis befindet sich in bevorzugter Lage beim Bahnhof Herrliberg-Feldmeilen.
Was sind Krampfadern?
Krampfadern – auch Varikose, Varikosis oder Varizen genannt – sind dauerhaft erweiterte Blutgefässe, die vermehrt an den unteren Extremitäten wie an den Oberschenkeln oder Kniekehlen auftreten. Aber auch an Hoden oder der Speiseröhre können sich Varizen bilden. Die knotig geschlängelten Venen entstehen, wenn sich das Blut in den Venen staut. Dabei treten sie nach aussen hervor und schimmern bläulich oder violett durch die Haut.
Sind Krampfadern gefährlich?
Krampfadern sind die häufigste Venenerkrankung in der Schweiz. Im Gegensatz zu den meist harmlosen Besenreisern können fortgeschrittene Krampfadern jedoch auch gefährlich werden und zu hartnäckigen Geschwüren, einem «offenen Bein», Venenentzündungen, Venenblutungen oder einer Venenthrombose führen. Darum übernimmt die Krankenkasse oft die Kosten zur Entfernung von Krampfadern, im Gegensatz zu den Aufwänden bei der Besenreiser-Behandlung.
Krampfadern: Entstehung
In gesunden Venen sorgen die Klappen für den korrekten Transport des Blutes von den Beinen zurück zum Herzen. Verlieren diese Klappen ihre Schliessfähigkeit durch die Erweiterung der Vene und damit ihren Ventilmechanismus, kommt es zu einem schädlichen Rückfluss (Reflux) und Stau des Blutes in den Beinvenen.
Dadurch weiten sich die Venen, werden länger und verlaufen geschlängelt. Es entsteht das typische Bild der sichtbaren Krampfadern.
Mit der Zeit führt der chronische Überdruck zum vermehrten Austritt von Flüssigkeit, Eiweiss und Blutkörperchen in das umgebende Gewebe. Dies hat Schwellungen, Verhärtungen und bräunliche Verfärbungen der Haut zur Folge, hauptsächlich im Bereich der Fesseln.
In schweren Fällen werden Haut und Fettgewebe so schlecht durchblutet, dass Haut abstirbt. Dies führt zu einem «offenen Bein» (lat. ulcus cruris). Ziel jeder Behandlung ist, dies zu verhindern, indem der venöse Rückfluss vermindert oder ausgeschaltet wird.
Krampfadern Ursachen: Woher kommen Krampfadern?
Krampfadern (Varikosis) sind zu einem grossen Teil genetisch bedingt. Die Hauptursache sind jedoch schwache Venenwände und -klappen.
Im Alter von 30 Jahren weisen bereits 20 % der untersuchten Beine Venen mit Reflux auf. Besenreiser und Krampfadern werden oft erst nach Jahren sichtbar und bis Hautveränderungen entstehen, dauert es noch länger.
Zusätzliche Faktoren wie Übergewicht, fehlende Bewegung und Schwangerschaften begünstigen die Entstehung von Krampfadern oder können das Leiden verschlimmern.
Krampfadern: Symptome
Die Symptome von Krampfadern können sich von Mensch zu Mensch unterscheiden. Erste Anzeichen sind ein Spannungs- und Schweregefühl oder auch Schmerzen und Schwellungen in den Beinen nach langem Stehen oder Sitzen. Weitere Symptome von Krampfadern sind zudem Verfärbungen und Verhärtungen der Haut.
Die Beschwerden nehmen meist bei hohen Temperaturen und im Laufe des Tages zu. Zudem kann bei Krampfadern die Haut jucken oder spannen. Viele Betroffene klagen zudem über Missempfindungen sowie Unruhe- und Wärmegefühl in den Beinen.
Mit der Zeit können sich Schwellungen verstärken. Sie entstehen durch den erhöhten Druck in den krankhaft veränderten Venen, wodurch Flüssigkeit in das umliegende Gewebe gepumpt wird.
Das Erscheinungsbild der Krampfadern sagt nicht immer etwas über die Stärke der Symptome aus. Wenig auffällige Venen können starke Schmerzen hervorrufen, während grosse, verdickte Krampfadern keine Beschwerde verursachen.
Diagnose von Krampfadern
Erstgespräch
Krampfadern sind durch ihr spezifisches Aussehen gut erkennbar. Im Venenzentrum am See findet im ersten Schritt ein ausführliches Gespräch mit einem Arzt oder einer Ärztin statt, indem aktuelle Symptome, Risikofaktoren und anderweitige Erkrankungen geklärt werden.
Körper abtasten
Anschliessend erfolgt die körperliche Untersuchung, bei der der behandelnde Arzt oder die Ärztin die Beine abtastet und insbesondere auf sichtbare Schwellungen, Veränderungen der Haut und Krampfadern achtet, die auf eine Entzündung hinweisen können.
Ulltraschalluntersuchung
Durch eine Ultraschalluntersuchung können sowohl oberflächliche als auch das tiefe Venensystem untersucht werden. Dabei lassen sich schlecht schliessende Venenklappen oder Blutzirkulationsstörungen erkennen und unsere Phlebologin kann beurteilen, wie ausgeprägt die Krampfadern sind und welche Form vorliegt.
Krampfadern entfernen: Behandlungsmethoden
Die älteste Therapieform, um Krampfadern zu entfernen, ist die Kompressionstherapie (Kompressionsstrümpfe oder Verbände). Diese müssen täglich und lebenslang getragen werden.
Unsere Krampfadern-Behandlungen haben uns übrigens in der ganzen Schweiz bekannt gemacht. Darum behandeln wir z.B. auch viele Patienten, die ein Venenzentrum bei Zürich, nahe Pfäffikon oder bei Zug suchen.
Krampfadern operieren
Die bisher am meisten verbreitete Behandlung ist die chirurgische Entfernung der krankhaft veränderten Venen. Dabei werden die Stammvenen mithilfe eines Drahtes (Stripper) aufgefädelt und herausgezogen.
Für dieses „Stripping» muss entweder die Leiste (für die Vena saphena magna) oder die Kniekehle (für die Vena saphena parva) geöffnet werden. Dieser Eingriff wird in der Regel in Spinalanästhesie oder Narkose im Spital durchgeführt.
Oberflächliche, geschlängelte Krampfadern werden zusätzlich durch sogenannte Phlebektomien (Häkchenmethode) über ca. 1 mm lange Stichinzisionen entfernt. In Folge dieses Eingriffs kann das Blut wieder andere, gesunde Venen benützen, die in genügend grosser Zahl vorhanden sind.
Krampfadern lasern
Bei sogenannten endovenösen Verfahren wird die Vena saphena magna oder Vena saphena parva (in Ausnahmefällen auch andere Venen) nicht mehr chirurgisch, sondern durch Hitze entfernt.
Bei diesem Verfahren wird die erkrankte Vene punktiert und ein Katheter eingeführt wird. Mithilfe dieses Katheters wird die Vene erhitzt, zum Schrumpfen gebracht und
somit verschlossen. Für die endovenöse Verfahren stehen die Lasertechnik, die Radiofrequenztechnik oder die ClosureFast Technik (CLF) zur Verfügung.
Krampfadern wegspritzen
Bei der Verödung von Krampfadern – Sklerosierung – wird die erkrankte Vene mit einer Nadel punktiert und eine bestimmte Menge Schaum injiziert. Das Sklerosierungsmittel schädigt die Veneninnenwand, sodass das jeweilige Gefäss gezielt abgebaut wird. Das Blut sucht sich nun andere, gesündere Venen, um die Versorgung zu gewährleisten.
Bei Astvarizen wird mit Luft aufgeschäumtes Polidocanol (Aethoxysklerol® oder Sclerovein®) unter Kontrolle mit Ultraschall in die Venen injiziert. Dies führt zu Reizungen der Venenwand und in der Folge zum Verschluss der Vene. Nicht selten sind dazu allerdings mehrere Behandlungen erforderlich.
Sklerotherapie kann bei allen oberflächlichen Venen angewandt werden. In manchen Fällen ist damit sogar die Ausschaltung von Stammvenen möglich. Die Methode eignet sich zudem besonders gut, um Rezidiv-Varizen auszuschalten. Mögliche Nebenwirkungen sind vorübergehend tastbare Verhärtungen sowie Pigmentierungen. Das sind lokale Verfärbungen entlang der behandelten Venen durch Ablagerung vom Blutbestandteilen in der Haut.
Krampfadern vorbeugen
Regelmässiger Ausdauersport, Venengymnastik und ein Gewicht im Normalbereich können Krampfadern vorbeugen.
Mit steigendem Alter und der genetischen Veranlagung spielen bei Krampfadern jedoch auch Risikofaktoren eine Rolle, die sich nicht beeinflussen lassen.
So sind auch Personen, die vorbeugende Massnahmen beachten, nicht vollständig vor dem Entstehen von Krampfadern geschützt.
Rezidiz-Varizen: Krampfadernarten
Rezidiv-Varizen sind Krampfadern, die nach allen Therapieformen im Laufe der Jahre wieder auftreten können. Sie nehmen ihren Ursprung oft in der operierten Leiste oder in Venen am Ober- oder Unterschenkel, die das oberflächliche Venensystem mit dem tiefen System verbinden (Venae perforantes).
Ursache kann eine nicht vollständige Behandlung sein. Meistens ist jedoch eine genetische Veranlagung für die Entstehung weiterer Krampfadern verantwortlich.
Rezidiv-Varizen werden noch heute häufig mittels einer weiteren Operation (Rezidivoperation) behandelt. Wir ziehen es vor, gerade auch bei Rezidivvarizen moderne, minimal-invasive Verfahren einzusetzen. Oft wird dabei die endovenöse Thermoablation mit Phlebektomien und Schaumsklerosierung kombiniert.
Patienten mit stark ausgeprägten Krampfadern empfehlen wir daher, ein Jahr nach der Behandlung und später alle paar Jahre Kontrolluntersuchungen vornehmen zu lassen. Dadurch können neu auftretende Varizen in ihren Anfängen erkannt und frühzeitig durch einen kleinen Eingriff beseitigt werden. Meistens genügt eine Schaum-Sklerotherapie.
Krampfadern - Wann sollte ich zum Arzt gehen?
Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung verhindern Komplikationen und das Fortschreiten der Erkrankung. Daher ist schon bei den ersten Anzeichen ein Gang zum Arzt ratsam.
Krampfadern entfernen – Kostenübernahme durch Krankenkasse?
Die Kosten für das Entfernen nachgewiesener Krampfadern werden von allen Krankenkassen übernommen.
Vereinbaren Sie einen Termin!
Unsere Venenärzte im Venenzentrum am See haben sich auf moderne minimal-invasive Methoden zur Behandlung von Venenleiden spezialisiert. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und Expertise und lassen Sie sich von unserem kompetenten Team beraten und behandeln.